Zwischen Euphorie und Verzweiflung – Ein Rückblick auf 2 Jahre Gartenamt

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Wie auch die Gartenarbeit kommt dieser Artikel ein bisschen zu spät und definitiv hinter dem Zeitplan. Doch wie auch bei so mancher Gartengruppe, hat es überraschenderweise doch noch geklappt.  

Ja, in 2 Jahren Gartenamt gab es immer wieder klitzekleine bis gigantisch große Herausforderungen. An dieser Stelle muss ich mich nochmal bei allen Gartengruppen entschuldigen, die Wochen nach ihrer eingeteilten Zeit doch noch zur Stelle gerufen wurden. Ob nun bei den Gruppen, dem Grünzeug oder den Gartenwarten, der PK-Garten benötigte von allen Seiten einiges an Geduld. Und während dieser Wartezeit wuchs nicht nur unser schöner Rasen in unsagbare Höhen, sondern auch unsere Nerven. Als Gartenwarte hieß es in so mancher Woche für uns „Hoffnung pflanzen, Verzweiflung ernten“.

So entwickelte sich der Garten schnell zu einer Hass-Liebe. Ein Ort, an dem Träume blühen und Frust wächst. Der regelmäßige Mangel an motivierten PK-Gärtner*innen und der alltägliche Kampf gegen Unkraut, ließ den Wahnsinn wuchern. Dabei kann unser Garten doch so ein schöner Ort sein, wenn wir ihn pflegen.

Jeden Sommer ist der Garten ein zentraler Ort, um zusammenzukommen: zum Lernen, Volleyball spielen, zum gemeinsamen Essen und zum Entspannen. Unser Garten bildet nicht nur den Rahmen, sondern auch das Herz des Grundstücks. Jedes Jahr feiern wir hier Grillabende, Working-Day-Feierabende, Geburtstage und das Patroz zusammen. Besonders während der heißen Sommertemperaturen ist er ein unverzichtbarer Ort, um unseren kleinen Zimmern zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen. Und auch im Herbst und Winter halten die Regenrinnen und Abflüsse an den Außentreppen im Garten uns regelmäßig mit Überschwemmungen auf Trab. Wir alle schätzen ihn, und auch wenn das Grünzeug manchmal die Kontrolle übernimmt, sind (wenn auch mit Verzögerung) dann doch die Gartengruppen zur Stelle, um diesen schönen Ort zu pflegen.

Gartenwartin für die letzten 2 Jahre im PK zu sein, hat mich die ein oder andere Nerven gekostet, aber trotzdem hätte ich mir kein anderes Amt lieber gewünscht. Oft war es chaotisch, weil es immer was zu tun und Aufgaben zu verteilen gibt. Doch umso schöner ist es dann zu sehen, wie wir unseren Garten zusammen pflegen und genießen, so wie es schon alle PK-Generationen vor uns gemacht haben. Jede Ecke des Gartens hat seine eigene kleine Geschichte und Herausforderungen. Ob Gedenkbäume, Wildblumenwiesen, wilde Fruchtsträucher oder vergessene Gemüsebeete, unser Garten ist genau wie das Innere des PK-Gebäudes ein liebevoll zusammengewürfelter Schauplatz der PK-Geschichte.

Janine Dubbert

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